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Jahreskreisfeste

Das Göttliche im Jahreskreis ehren

Die Bedeutung der Jahreskreisfeste

Es gibt 4 Mondfeste und 4 Sonnenfeste. 8 Stationen, im Abstand von ca. 6 1/2 Wochen – zum Innehalten und sich Neubesinnen. Diesen Jahreszyklus können wir auch auf das gesamte menschliche Leben beziehen, oder auf jeden einzelnen Tag (24 Stunden). Indem wir uns wieder mit den Zyklen des Jahreskreises verbinden, werden wir gelassener und fließen mit den Energien der Zeiten. Lernen mit unseren ebenfalls ständig wechselnden Gefühlen besser umzugehen – und nicht mehr gegen sie anzukämpfen. Und wir bekommen ein Gefühl des Eingebundenseins in das Große Ganze, spüren die Zugehörigkeit und die Geborgenheit zum gesamten Kosmos. Der Kreis hat keinen Anfang und kein Ende, es ist eine immerfort sich drehende Spirale des ewigen Seins - und der Tod birgt das neue Leben schon in sich.

In jedem Jahr wiederholen sich die Jahreszeiten und sind doch jedes Jahr anders, nichts wiederholt sich genauso wie im Jahr zuvor – alles ist einmalig und alles verläuft spiralförmig. So wie unser Leben, unsere Entwicklung nicht linear und gradlinig verläuft, sondern ebenfalls spiralförmig. Immer wieder begegnen uns ähnliche Lebensthemen, Beziehungskonflikte und Gefühle, in abgewandelter Form – solange bis wir sie vollkommen „erledigt“ haben. Aber von Mal zu Mal können wir besser damit umgehen, wir bemerken immer früher, dass wir wieder einmal in ein altes Muster geraten sind – und verhalten uns anders. Wenn wir unser Verhalten ändern, neue Wege gehen und andere Möglichkeiten ausschöpfen, dann verändert sich auch unser Umfeld und die Menschen um uns verhalten sich ganz plötzlich auch anders....Wir werden toleranter und fangen an den rhythmischen Tanz des Lebens angstfreier und immer selbstsicherer zu tanzen!

Nachfolgend erfährst du näheres über die Bedeutung der unterschiedlichen Jahreskreisfeste

und kannst dir Fotos von den Altaren anschauen:

Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche

Sonnenfest - Eintritt der Sonne in das Sternzeichen Widder

Die Macht des Lebenswillens - Licht und Dunkelheit im Gleichgewicht

Der Frühling kommt, der Winter geht. Von jetzt an werden die Tage wieder länger, die Säfte steigen, das erste Aufblühen der Blumen und Sträucher. Das Osterfest fällt in diese Zeit. Dieses Auferstehungsfest ist ein uraltes Mondfest (noch heute wird es am 1. Sonntag nach dem Vollmond, der dem 21.3. folgt, gefeiert).

Das rote Ei symbolisiert die wiedererweckte, wiedergeborene, auferstandene neue Lebenskraft (das Ei ist ein uraltes Symbol, in allen alten Kulturen zu finden). Frühlingsgefühle erwachen, neue und frische Energie, Lebenskräfte - auf zu neuen Taten...

Die Göttin des Wachstums: OSTARA (germanische Frühlingsgöttin)

Wann

20. März bis 22. März

Tageszeit

Sonnenaufgang

Himmelsrichtung

Osten

Menschliches Alter

21 Jahre

Sommer-Sonnen-Wende

Eintritt der Sonne in den Krebs - Die Macht der Freude

- Der längste Tag, die kürzeste Nacht - Alban Hevin oder Litha (keltisch)

Mittsommerfest (nordisch) - Fest der Freude und der Fülle, aber auch ein Fest der Leichtigkeit - Kontakte werden geknüpft.

Kommunikation - Zeit der Fülle, alles beginnt zu wachsen, ist im Überfluss vorhanden, eine Zeit der inneren Kraft, eine Zeit des Nährens - Tiere versorgen ihre Jungen. Der Sommer beginnt - Johannisfeuer brennen.

Fest des heiligen Johannes (katholisch). Die Zeit der nährenden Muttergöttinnen, wie zum Beispiel ISIS, HERA, FRIGG (germanisch) LAKSMI (Hindu-Göttin der Fülle). Die Sonne als weibliche Göttin AMATERASU (Japanisch)

Wann

20./21.Juni

Tageszeit

Mittag

Himmelsrichtung

Süden

Menschliche Entwicklung

Ende 30 bis Ende 40

Herbst-Tag-und-Nachtgleiche

Sonnenfest

Reichtum teilen und danken und die Kraft des Ausgleichs - Tag und Nacht im Gleichgewicht - Ein Schwellenfest -

Marbon (keltisch, Sohn)

Ab jetzt werden die Tage wieder kürzer. Übergang von der hellen in die dunkle Jahreszeit. Der Herbst ist nun da – das Gleichgewicht wird wieder hergestellt. Alle Ernte ist eingebracht, Zeit der Dankbarkeit - Erntedankfest.

Man lässt von allem etwas auf dem Acker, als Dank an die Göttin.

Alle Göttinnen des Ackerbaus und der Ernte, aber auch

alle Muttergöttinnen, wie zum Beispiel DEMETER, PACHAMAMA.

Rückschau halten, was ist uns alles gelungen, welche Vorhaben konnten wir realisieren, was ist uns geschenkt worden – und was können wir verschenken? Sich langsam mit den zwei Seiten der sumerischen Göttinen auseinandersetzen, der hellen und der dunklen Göttin INANNA und ERESKIGAL.

Wann

21. - 23. September

Tageszeit

Abend

Himmelsrichtung

Westen

Menschliches Alter

Anfang bis Ende 60

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Mondfest - Neumond

Sonne steht 15 Grad im Skorpion oder Zeit des loslassens und Trauerns - Tage werden merklich trüber und kürzer - das Laub der Bäume fällt komplett ab.

Erste Nachtfröste, neblige Tage, es geht um das Thema Tod und Sterben - symbolisch stirbt das Leben, die Sonne, das Licht Samhain bedeutet Sommer-Ende. Allerheiligen, Allerseelen (katholisch).

Alle dunklen Göttinnen, wie zum Beispiel KALI, HEL (altnordisch) – Herrscherin der Schattenwelt unter der Erde, HEKATE, CERRIDWEN, SHEILA NA GIG (hier als verschlingende Göttin),

Gedenken der Ahnen, ihnen Achtung und Dank entgegenbringen,

Zeit für sich selbst nehmen, nach Innen wenden, Bedürfnis nach Ruhe und mehr Schlaf - Trauer und Schmerz zulassen, Weinen und Klagen.

Wann

Ende Oktober, Anfang November

Sonne steht 15 Grad im Skorpion

Tageszeit

Die Nacht vor Mitternacht

Himmelsrichtung

Nordwesten

Menschliche Entwicklung

Anfang 70 bis Anfang 80

Imbolc – Lichtmess – Brigid - Mondfest

Die Kraft der Visionen - Die Lichtjungfrau Brigid - Imbolc (keltisch, heißt Rundum-Waschung) – Reinigungsfest

Das erste Frühlingserahnen – die Zeit des allerersten Keimens -

Zeit des Neuanfangs - Die Schwere des Winters beginnt sich langsam zu verziehen. Welche neuen Ideen, Projekte sind in dir aufgekeimt? Finde die ungestüme Energie in dir – suche deine Visionen. Zeit der Neuorientierung, Zeit der Inspiration, das innere Kind wieder finden, der eigenen Lebendigkeit wieder Raum geben. Alle jungen, energiegeladenen Göttinnen, wie zum Beispiel ARTEMIS, BRIGID...

Wann

Zunehmender Mond | Ende Januar/Anfang Februar

Sonne steht ca. 15 Grad im Wassermann

Tageszeit

Übergang der Nacht- zur Morgendämmerung

Himmelsrichtung

Nordosten

Menschliches Alter

Jugend

Beltane - Walburgis

Vollmondfest - Das Fest der Freude und Sinnlichkeit

Zeit der Verlockung und Verführung - Bel-tane

Belenus ist der keltische Name des Sonnengottes. Sehnsucht nach Vereinigung und Fruchtbarkeit, lustvolle weibliche Sinnlichkeit, Schönheit und Sexualität. Die zarte jungfräuliche Göttin wird zur lustvollen, erotischen Göttin der sexuellen Ekstase und Leidenschaft – die volle Mondin - Vollziehung der kymischen Hochzeit, die heilige Vermählung - die kraftvolle und lustvolle Göttin, die sich mit einem ebenbürtigen Gott vereint und neues Leben hervorbringt, wie zum Beispiel Aphrodite, Freya, Inanna. Hierbei wird auch die Fruchbarkeit der Erde geehrt, damit sie viele nahrhafte Früchte wachsen lässt und die Menschen keinen Hunger leiden müssen.

Wann

Anfang Mai

Sonne steht 15 Grad im Stier

Tageszeit

Vormittag

Himmelsrichtung

Südosten

Menschliche Entwicklung

Mitte 20 bis Mitte 30

Lammas Lugnasad

Mondfest bei abnehmendem Mond - Sonne steht 15 Grad im Löwen oder bei Mut zum Durchtrennen - Hochsommer-

Schnitterinnenfest- Felder werden abgeerntet - Frauendreißiger – Magische Tage - Kräuter sammeln, der Herbst naht -

Intensive Sommertage, Feuerenergie- Mutig sein, zu sich selbst stehen - Durchtrennen, Abscheiden, Beenden

Die Göttin als Schnitterin und der abnehmende Mond ist ihre Erntesichel - die prachtvolle Fülle will an ihrem höchsten Punkt geerntet werden. Der Gott Lugnasad (keltisch) opfert sich, damit die Menschen etwas zu essen haben. Mythos des Adonis. Alle starken, kämpferischen Göttinnen, wie zum Beispiel: DURGA, SEKMET, KYBELE (in Kleinasien: Erdmutter und Kriegerin).

Wann

Ende Juli / Anfang August

Sonne steht 15 Grad im Löwen

Tageszeit

Nachmittag

Himmelsrichtung

Südwesten

Menschliches Alter

Anfang 50 bis Anfang 60

Winter-Sonnenwende

Sonnenfest

Eintritt in das Sternzeichen Steinbock - Die Kraft des Vertrauens

Mutternacht – Weihe-nacht – Alban Arthuan (keltisch) -

Jul-Fest (nordisch) - längste Nacht, kürzester Tag

Alle Erd- und Muttergöttinnen, wie zum Beispiel: ISIS, PACHAMAMA, GAIA, HESTIA und SHEILA NA GIG – hier als die gebärende Göttin.

Tiefste Dunkelheit und Wiedergeburt des Lichtes, tief in der Erde, in der dunkelsten und stillsten Stunde gebiert die Göttin das Lichtbaby, das Sonnenkind - das Vertrauen in das Licht nicht verlieren, auch in Zeiten der Dunkelheit. Den Gesetzen der Natur folgen und auch in schwierigen und dunklen Phasen des Lebens durchhalten.

Wann

21./22. Dezember

Tageszeit

Mitternacht

Himmelsrichtung

Norden

Menschliches Alter

von Anfang 80 bis zum Tod

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